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MEHR ALS NICE TO HAVE



DER ZWEITWOHNSITZ SPIELT EINE IMMER GRÖSSERE ROLLE

 

In den vergangenen Jahren hat der Stellenwert des eigenen Zuhauses noch einmal einen deutlichen Bedeutungszugewinn erfahren und tut es noch. Wenngleich die gesamtwirtschaftliche und geopolitische Lage zum Teil für Unsicherheit sorgt und damit Entscheidungen vielleicht nicht mehr so schnell wie im vergangenen Jahr getroffen werden, so ist der Bedarf und die Nachfrage nach Premium- und Luxusimmobilien weiterhin hoch


Gastbeitrag Annika Zarenko, Geschäftsführerin der DAHLER & COMPANY Franchise GmbH & Co.KG



Vor allem im Premium- und Luxussegment trifft die Nachfrage aktuell noch auf ein begrenztes Angebot und die Wartelisten leeren sich nur langsam. Dabei zeigen die Anforderungen an die eigenen vier Wände viele Facetten: privater Rückzugsort und Freiraum, flexibles Büro, temporärer Spielplatz, großzügiger Treffpunkt für Familie und Freunde. Mehr denn je setzen wir uns damit auseinander, wie und wo wir wohnen und leben möchten, in ökologischer, städtebaulicher, sozialer und ökonomischer Hinsicht. Wohnung ist nicht gleich Wohnung, Garten nicht gleich Garten, Quartier nicht gleich Quartier. Die Ansprüche und Bedürfnisse an den persönlichen Wohnraum sind gestiegen und setzen auf mehr als reine Funktionalität. Besonders im hochpreisigen Segment hat sich in puncto gefragter Grundausstattung, Grundrisse und Größe einiges getan: Was gestern noch als Extra oder Nice-to-have galt, wird heute als neuer Standard definiert. Hier seien das Büro, der Fitnessraum, der Balkon und die Terrasse als Beispiele erwähnt. Doch wie lassen sich diese Faktoren und Wünsche auf einen möglichen Zweitwohnsitz übertragen? Wie sieht die Traumimmobilie aus? Wo liegen die Präferenzen im In- und Ausland?



Designer-Küche mit NEFF und PANDO Küchengeräten Mehrere Terrassenbereiche mit Meerblick am beheizten Infinity-Pool




ZWEITWOHNSITZ HAT AN RELEVANZ GEWONNEN


Um dies herauszufinden, befragten wir deutschlandweit 2.500 Vermögensmillionäre, die einen Zweitwohnsitz besitzen oder suchen. Dass der Zweitwohnsitz aufgrund der Pandemie deutlich an Relevanz gewonnen hat, bestätigten 55,1 Prozent der Befragten. So viel zum ersten Stimmungsbild. Schauen wir auf den Immobilientypus, so suchen oder besitzen 30,7 Prozent ein Landhaus, 22,8 Prozent eine Villa, 21,2 Prozent ein Strandhaus. Der Wunsch nach Freiraum wäre damit unterstrichen, der Wunsch nach Größe, um sich zu verwirklichen, vermutlich auch. Die klassischen Ferienstandorte wie Sylt oder die Ostsee rangieren im Inlandsvergleich auf den vorderen Plätzen, im europäischen Ausland zieht es die Vermögensmillionäre unter den auswählbaren Optionen vor allem nach Spanien, das mit 17,7 Prozent das Ranking anführt, gefolgt von der Schweiz. Dabei begeistern sich vor allem die Norddeutschen für die Balearen, in Bremen (22,3 %), Region Hannover (12,2 %) und Hamburg (10,1 %). Letztere sind bereits seit Jahren vor allem auf dem so genannten „Hamburger Hügel“ zwischen Santanyí, S'Alqueria Blanca und Cas Concos auf Mallorca zu finden.



Neubauprojekt – diese Villa, umgeben von Natur und Meer, liegt in Puig d'en Allis an der traumhaften Westküste, und steht auf einem ca. 1.000 qm großen Grundstück mit ca. 530 qm Wohnbereich, ausgestattet mit hochwertigen Materialien wie Holz und Naturstein. Designer-Küche von Brunello Cucinelli und Gaggenau-Geräten. Der Cala Comte StraStrand ist in rund 15 Autominuten entfernt. Der Verkaufspreis liegt bei 3.550.000 Euro über DAHLER & COMPANY Immobilien Ibiza.




IBIZA RÜCK VERMEHRT IN DEN FOKUS


Auch Ibiza rückt wieder vermehrt in den Fokus der Interessenten aus ganz Deutschland, die neben den internationalen Käufern für weiteren Auftrieb im Hinblick auf die Nachfrage sorgen. Gefragt sind typisch ibizenkisch weiße Immobilien, die der pittoresken Vorstellung der „isla blanca“ entsprechen. Wohnen mit Panoramablick und spektakulären Sonnenuntergängen gibt es immer häufiger in Gated Communities. Während COVID-19 die Dynamik am Wohnimmobilienmarkt etwas ausbremste, ist nun mehr Bewegung spürbar, die sich auch in einem Wandel auf der Insel widerspiegelt und mit einer stärken Neubauaktivität einhergeht. Ähnlich wie auf Mallorca haben sich die Wohnimmobilienpreise vor allem in der Top-Lage weiter nach oben entwickelt und können in der Spitze zwischen 10.000 und 20.000 Euro pro Quadratmeter liegen. Der Zweitwohnsitzmarkt spielt auf Ibiza eine immer größere Rolle: Immobilien zur Eigennutzung, um in den eigenen vier Wänden auszuspannen, Immobilien als Kapitalanlage, die entsprechend vermietet werden – Tendenz bei Letzterem steigend.



Uneinsehbarer 20-Meter Pool und bioklimatische Pergola auf der Dachterrasse Ruhige Lage mit einem eleganten Eingangsbereich




FLEXIBILTÄT UND UNABHÄNGIGKEIT


So viel zur Szenerie auf Ibiza. Dies lässt jedoch nicht darüber hinwegsehen, dass wir uns weiterhin in einer Zeit des Umbruchs, der Unsicherheiten, der Unwägbarkeiten befinden. In der Folge werden bei Interessenten eines Zweitwohnsitzes gegebenenfalls die Suchparameter angepasst, Vermarktungszeiten könnten sich verlängern, Preise nicht mehr in der Intensität steigen wie in den vergangenen Jahren. Und dann sprechen wir von Zweitwohnsitzen? Ja. Auf Ibiza und Mallorca sowie an den inländischen, klassischen Ferienstandorten, stellen wir Stand heute nicht fest, dass die Nachfrage nachgelassen hat. Interessenten, zu denen dann auch die befragten Vermögensmillionäre gehören, suchen weiter nach Flexibilität sowie Unabhängigkeit und einer gewissen Sicherheit durch das Immobilieninvestment, die vor allem bei langfristigem Anlagehorizont weiterhin gegeben sein dürfte.



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