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ARE YOU IN CBD YET?

CBD – seit einiger Zeit ein stetig wachsender Trend der auch in der Beautywelt angekommen ist und sich wachsender Anhängern erfreut. Doch was ist eigentlich dieses „Wundermittel“ CDB und was macht es so beliebt?

CBD Produkte aller Art schießen derzeit wie Pilze aus dem Boden. Und nicht nur der Beauty-Markt wird stetig mit neuen Produkten und Brands versorgt, auch in der Vape- , Medizin-, Food- oder sogar Haustierbranche findet das neue „Wundermittel“ regen Anklang. Doch woher kommt das plötzliche Interesse an einer Pflanze, die bislang eher Stiefmütterlich behandelt wurde – nicht zuletz aufgrund ihres zweifelhaften Rufes? Wo liegt der Ursprung und vor allem was bewirkt CBD?


WAS IST CBD UND WO KOMMT ES HER?

Bereits vor über 5.000 Jahren war die Hanfpflanze bestandteil medizischer Produkte und Rituale. Seitdem konnten bis heute cirka 489 verschiedene Bestandteile der Hanfpflanze bestimmt werden. Neben Terpenen, Flavonoiden und anderen Pflanzenstoffen, sind alleine 70 Bestandteile den Phytocannabinoiden zuzuordnen, von diesen sind vier besonders geläufig. Das wohl bekannteste ist das Tetrahydrocannabinol (THC) – der berauschende und psychoaktive Bestandteil von Cannabis, danach kommen die Cannabidiole (CBDs), die Cannabinole (CBNs), sowie auch die Canabigerole (CBGs).


Cannabidiol (CBD) ist ein nicht psychoaktiver Inhaltsstoff der Hanfpflanze, der als besonders effektiv, gut verträglich und vor allem als sicherste Komponente der Pflanze gilt. Im Vergleich zu anderen Pflanzenwirkstoffen, wie zum Beispiel Salizylsäure, wurden die Cannabinoide erst in den 1970er Jahren erforscht und deren Struktur langsam entschlüsselt. Diese erst relativ späte „Entdeckung“ und der schlechte Ruf als „Hippie-Droge“ führte dazu, dass die medizinische Anwendung von Cannabis im letzten Jahrhundert vollkommen in Vergessenheit geriet. Erst durch die „Wiederentdeckung“ der Cannabinoide in den frühen 2000er Jahren, wurde Cannabis langsam für die moderne Medizin wieder interessant.


CBD-reicher Nutzhanf darf aufgrund des niedrigen THC-Gehaltes legal angebaut werden – das Cannabidiol kommt dabei in höherer Konzentration im oberen Drittel der Pflanze sowie in den Blüten vor. Nach der Ernte werden die Pflanzenteile extrahiert oder auch für Auszüge in Öl eingelegt. Besonders hochwertig sind die CBD-Extrakte aus CO2-Extraktion. Durch das hitzefreie Extraktionsverfahren bleiben das komplette Pflanzenstoffspektrum sowie alle Phytocannabinoide, ausgenommen dem psychoaktiven THC, enthalten.


WIE WIRKT CBD?

Bei der erneuten Erforschung von Cannabidiol und anderen Canabinoiden wurde einigen Forschern schnell klar, dass die Cannabinoide für die „heilende“ Wirkung von Cannabis verantwortlich sein mussten. Die Wirksamkeit war annähern klar, aber wie und warum kam es zu dieser Wirkung? Nach weiteren Untersuchungen stießen die Forscher auf ein bis dahin unbekanntes Areal im menschlichen Körper, das Endocannabinoid-System.


Der menschliche Körper verfügt über mehrere Rezeptoren, die auf Cannabinoide reagieren. Die bekanntesten sind der Cannabinoid-Rezeptor 1 (CB1) und der Cannabinoid-Rezeptor 2 (CB2). Der CB1 findet sich im zentralen Nervensystem und im Nervensystem des Darms. Der CB2 befindet sich auf Zellen des menschlichen Abwehrsystems und auf Zellen, die den Knochenstoffwechsel regulieren. Diese beiden Rezeptoren sind Teil des Endocannabinoid-Systems.Dieses System dient Hauptsächlich der Regulierung von Körperabläufen. So hat es großen einen Einfluss auf

  • das Abwehrsystem und dessen Leistung

  • Schmerzwahrnehmung

  • die Entstehung von Ängsten

  • Stimmung

  • Appetit

  • Schlaf

  • Körpertemperatur

Nachvollziehbar, dass CBD mit so vielen unterschiedlich möglichen Wirkungsfeldern einher geht.


WIRKUNG

CBD hat sehr viele Eigentschaften die sich individuell unterschiedlich positiv auf den eigenen Körper, die Stimmung, die Gesundheit oder auch auf das Allgemeinbefinden auswirken können. Ebenso gibt es indes Menschen bei denen CBD keinerlei bemerkbare Wirkung zeigt.


In den meisten Fällen wird CBD jedoch überwiegend zur Behandlung/Linderung folgender Beschwerden/Krankheitssymptome eingesetzt:

  • Stress/Burn out

  • Schlafstörungen

  • Epilepsie

  • Angststörungen

  • schizophrene Psychosen

  • Entzündungen bzw. entzündungsbedingte Schmerzen

  • Übelkeit/Erbrechen

  • Kopfschmerzen/Migräne

  • Depressionen

  • Erkrankungen der Atemwege

  • Allergien

  • Hauterkrankungen

  • Nervenkrankheiten

  • Suchterkrankungen

  • sozialen Phobien (z. B. Lampenfieber)

u.v.m.


Der Nutzen von Cannabidiol wird vor allem auf dem medizinischem Gebiet in Studien und Versuchen immer weiter erforscht, um Antworten auf die Auswirkungen von CBD auf schwerwiegende Krankheiten wie Alzheimer, Multipler Sklerose, Krebstherapien, Fibromyalgie, Morbus Crohn zu erhalten.


ANWENDUNG

CBD Produkte gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, egal ob in Kosmetik, Getränken, Kaugummis, Nahrungsergänzungsmitteln, oder klassisch als Öl und E-Liqiuds. Welche Produkte für welche Wehwehchen helfen, kann nur jeder für sich selbst entscheiden. Am beliebtesten sind derzeit die verschienen CBD-Öle wie beispielsweise "Drops".


Diese CBD-Öle haben vielseitige Anwendungsgebiete, sie werden oft verschiedensten Kosmetikartikeln (z.B. Cremes, Körperölen) zugesetzt, am beliebtesten, und effektivsten, jedoch ist die direkte orale Einnahme. Schon ein paar Tropfen, meist 1 - 3 mehrmals täglich, reichen meist aus um die gewünschte Wirkung zu erzielen.


FAZIT

CBD ist ein vielseitiger Wirkstoff mit positiven Eigenschaften – dennoch muss sich jeder selbst an das Thema herantasten und die passenden Produkte für sich finden.

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