Brugal – eine Rum-Dynastie mit einer mehr als 125-jährigen Geschichte voller Leidenschaft, Lebensfreude und einem streng gehüteten Geheimnis.
von Ivona Okanik

Familienzusammenkunft bei Brugal
Es war einmal... Die Entstehungsgeschichte der Familie Brugal klingt wie ein modernes Märchen, gefüllt mit all den typischen Hochs- und Tiefs, die die Gefühlswelt der Zuschauer in emotionale Extreme treibt, bis zu einem befreiend rührenden Happy-End. Nur mit dem kleinen feinen Unterschied, dass bei Brugal noch lange kein „End“ in Sicht ist. Denn ist es nicht eher so, dass es ebenso spannend, wenn nicht sogar spannender, weitergeht? Und die Geschichte, Generation um Generation weitergeschrieben und fortgeführt wird? Neues und außergewöhnliches zu Tage bringt und viele weitere Generationen beeinflusst und modifiziert? Oder auf „altem Grundstock“ modern interpretiert aufbauen lässt?

Das Brugal Familienalbum
Der Urvater und Grundsteinleger des heutigen Brugal-Imperiums ist der gebürtige Spanier Andrés Brugal Montaner. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verließ er seine Geburtsstadt Sitges um in der
Karibik die Kunst der Rum-Herstellung zu erlernen. Seine Reise führte ihn über Santiago de Cuba nach
Puerto Plata in der Dominikanischen Republik, wo er 1888 das Unternehmen Brugal & Company gründete
und nach eigener Rezeptur den ersten rein dominikanischen Rum herstellen ließ.
Noch heute gilt im Traditionsunternehmen Brugal bei der Herstellung eine strikte Maxime: nur die besten
Zutaten für den besten Rum. So beginnt die strenge Qualitätskontrolle bereits auf den Zuckerrohrfeldern
und endet erst, wenn der Rum, in Flaschen gefüllt, die Produktionsstätten verlässt. Und ebenfalls wie damals, vor über 125 Jahren, wird der gesamte Destillations-, Reife- und Abfüllprozess in der Dominikanischen Republik durchgeführt und gesteuert.

Gustavo Eduardo Ortega
Maestro Ronero
Maestros Roneros –
Hüter über Rezeptur und Qualität
Bei der Qualität akzeptiert die Familie Brugal keine Kompromisse und hält an den Prinzipien des Firmengründers fest, ein rein dominikanisches Produkt aus handverlesenen Zutaten der Region zu erschaffen. Dafür bürgen die Maestros Roneros, die Meister der Rum-Herstellung, mit ihrem Namen. Denn
noch heute gilt ein ehernes Gesetz im Hause Brugal: „Ausschließlich Familienmitglieder können den Rang eines Meisters erlangen“, erklärt Miguel Lee Ripoll, der älteste der amtierenden Maestros Roneros. Gemeinsam mit Guillermo Abbott Brugal, Fernando Ortega Brugal, Gustavo Eduardo Ortega Zeller und mittlerweile auch der weiblichen Maestra Ronera Jassil Villanueva wacht er im Unternehmen über die geheimen, von Generation zu Generation überlieferten Rezepturen und garantiert die Einhaltung der Qualitätsprinzipien. „Das karibische Klima mit seinen extremen Schwankungen beeinflusst den Reifungsprozess des Rums. Es ist die Kunst der Maestros, mit ihrer Erfahrung im Herstellungsverfahren diese Unterschiede auszugleichen“, sagt Jassil Villanueva, Vertreterin der Familiendynastie in fünfter Generation.
Ob Añejo, Siglo de Oro oder Brugal 1888 – in jedem Produkt aus dem Hause Brugal werden Rum-Sorten
unterschiedlicher Reife kombiniert. Das genaue Mischungsverhältnis, die Lagerdauer und die Qualität
der genutzten Holzfässer sind ausschlaggebend für den besonderen Charakter jeder einzelnen Variante.
Übergreifend zeichnet sich der Premium-Rum durch sein trockenes Geschmacksprofil aus, durch das er
eine hervorragende Basis für perfekt ausbalancierte Cocktails bietet. Die genauen Details dieser Rezepturen unterliegen strengster Geheimhaltung.

BRUGAL 1888
Seine brillante, dunkle Farbe und das extra weiche Aroma verdankt der Brugal 1888 einem extra langen Reifungsprozess und die doppelte Lagerung zunächst in amerikanischen Eichenfässern und dann in europäischen Eichenfässern, welche vorher für die Reifung von Sherry verwendet wurden. In den perfekt ausbalancierten Geschmacksnoten zeigt sich seine Premium-Klasse: Würzige Nuancen treffen auf einen Hauch von Schokolade, geröstetem Kaffee und getrockneten Früchen. Am Gaumen entwickelt Brugal 1888 einen vollmundigen, rauchig-süßen Geschmack von Holz, Toffee und Lakritze.
Der Schatz eines Familienerbes
Die Maestros Roneros haben die geheimen Familienrezepte in fünf Genrationen immer wieder verfeinert.
Den letzten beiden Genrationen ist es nun gelungen, dieses Vermächtnis in einer einzigartigen Kreation
zusammenzufügen: Brugal 1888. Neben dem aufwendigen Entstehungsprozess setzt die Familie auf eine
weitere Besonderheit: Die Eichenfässer werden nicht vertikal, sondern horizontal in einem speziell für diese
Edition geschaffenen Lagerkeller aufbewahrt. Das begrenzte Volumen dieses Lagerraums birgt ein zusätzliches Merkmal der Exklusivität des Brugal 1888: nur ein einziger Jahrgang entsteht. Zudem ist jedes Etikett dieser Sonderedition signiert – ein Qualitätsversprechen der Maestro Ronero.
Tradition und Verantwortung Seit der Firmengründung ist es auch Tradition soziale Verantwortung zu übernehmen. Im Fokus steht dabei die Verbesserung der Lebensbedingungen in der Dominikanischen Republik. So leistet Brugal einen wichtigen Beitrag zu Verbesserung der Infrastruktur, fordert und fördert mit der Burgal Stifung die Ausbildung der Kinder von Mitarbeitern und allgemeine Bildungs- und Kultureinrichtungen. Die Stiftung verleiht zudem einmal im Jahr die Auszeichnung „Heroe Anonimo“ („Der anonyme Held“) an Menschen, die sich in besonderer Weise für das Gemeinwohl einsetzen. ≡

Jassil Villanueva
Erste weibliche Maestra Ronera
„Die Spirituosen-Industrie ist keine reine Männerdomäne mehr“
Sie sind seit drei Jahren offiziell in das Familiengeschäft von Brugal eingebunden. Wo liegen Ihre Verantwortlichkeiten als Maestra Ronera?
Jassil Villanueva: Schon als kleines Kind habe ich mir gewünscht, ein Teil von Brugal zu sein. Ursprünglich wollte ich im Logistikbereich tätig sein. Ich hatte schon immer großes Interesse an den verschiedensten Arbeitsabläufen. Heute bin ich allerdings für die Produktentwicklung zuständig. Ich arbeite an der sogenannten Flüssigkeits-Formel und in der Reifungsabteilung, in der die Weiterentwicklung des Rums und das ständige Optimieren des Reifungsprozesses zum täglichen Geschäft gehören. Die Kreation neuer Rumqualitäten mit authentischkaribischen Aromen hat sich nach und nach zu meiner großen Leidenschaft entwickelt.
Wie behaupten Sie sich als erste weibliche Maestra Ronera in dieser Männerdomäne?
Die Spirituosen-Industrie ist heutzutage keine reine Männerdomäne mehr. Es etablieren sich immer
mehr Frauen in diesem Bereich. Man kann von einer Art neuem Trend sprechen. Frauen haben ebenso
viele Möglichkeiten wie die Männer, ihre besondere Leidenschaft zum Beruf zu machen. Wichtig ist nur,
dass sie sich trauen und ihre Chancen auch nutzen!
Brugal vereint Tradition und Moderne. Wie schafft man es, seine traditionellen Grundsätze dabei immer
zu bewahren?
Es ist nicht immer einfach, Tradition und Moderne in Einklang zu bringen. Schließlich tragen wir
eine große Verantwortung gegenüber der 125-jährigen Familiengeschichte. Alle Augen sind auf die
Maestros Roneros gerichtet, und jeder hat große Erwartungen. Gleichzeitig ist es aber auch eine
Herausforderung und ein Ansporn. Bei aller Innovation bewahren wir unsere traditionellen Grundsätze,
indem wir aufrecht erhalten, was Brugal schon immer ausgezeichnet hat: die Familienwerte
– und die persönliche Note in jeder Flasche, die wir verkaufen. Das Familienerbe lässt sich nur dann
erfolgreich weiterführen, wenn man die Magie dieses besonderen Traditionsrums entdeckt und auch
wirkliche Leidenschaft entwickelt.
Lässt sich diese Leidenschaft vererben?
Natürlich lässt sich das Wissen über die Rumherstellung von einer zur nächsten Generation weitergeben.
Aber mit der Leidenschaft zum Rum muss man geboren werden. Das meiste Wissen habe ich mir von anderen Familienmitgliedern und aus vielen Büchern aneignen können. Während meiner Prüfungen zur Maestra Ronera habe ich gelernt, dass man den feinen Geschmack – der nötig ist, um die verschiedenen Aromen zu kreieren – nicht erlernen kann. Genau wie mit der Leidenschaft zum Rum muss der Maestro Ronero mit sensiblen Geschmacksnerven geboren werden. Im Laufe der Zeit kann jeder dieses Gespür für die richtigen Zutaten lediglich verbessern.

Salud!
Brugal Rum lädt zum Cocktailabend mit guten Freunden
Jetzt ist Cocktailzeit! Brugal Rum feiert den Frühling mit karibischer Lebensfreude im Glas – ob pur oder als Basis für ausbalancierte Longdrinks. Die Besonderheit des Premium-Rums ist sein ausgeglichenes Geschmacksprofil: Dadurch schmecken die Cocktails weniger süß und sind lecker erfrischend. Für die Cocktailrunde eignen sich besonders der weiße Brugal Especial und der braune Brugal Añejo. Der Vorgeschmack auf Sonne, Strand und Meer – die ideale Kombination für den perfekten Drink und ein entspanntes Beisammensein mit guten Freunden als Einstimmung auf den Sommer.
Brugal, der Nr. 1 Rum in der Karibik, spendiert die Zutaten für einen genussvollen Abend mit Freunden. Verlost werden dafür zwei Rum-Packages mit je einer Flasche Brugal Añejo und Brugal Especial, 4 Cocktailgläsern sowie einem Boston Shaker für besonders fein abgestimmte Drinks. Salud – auf das Leben, die Freundschaft und Ihr Wohl.
Senden Sie uns einfach eine E-Mail an die Adresse redaktion@harvest-magazin.de mit dem Betreff „Brugal“. Teilnahme ab 18 Jahren.