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WOLF IM SCHAFSPELZ

Weil im Geero E-Bike die Technik so raffiniert verbaut ist, ahnt zunächst keiner, dass das schicke LCD-Display am Lenker kein herkömmlicher Tacho ist, sondern eigentlich die Steuerung für Motor und Elektronik. Von einer charmanten Täuschung und der Mobilität der Zukunft – Elektrisch Radfahren


Text: Maximilian Graf

Hand aufs Herz – schon einmal ein E-Bike gefahren? Nein? Zumindest von den Vorzügen gehört? Aha! Und von Nachteilen? Ja, ja. Gewicht, Abnützung, Reichweite, Akkuleistung, Aufladedauer – überall lauern die Fehlerteufel. Aber: Es gibt einen Hersteller, der seine Hausaufgaben gemacht hat. Die Rede ist von Geero, der wohl elegantesten Versuchung seit es E-Mobility gibt.


Und wer hat's erfunden? Die Österreicher. Genauer gesagt die Brüder Michael und Thomas Rath, die solange an der Entwicklung – und Verbesserung – dran geblieben sind, bis mit Geero 2 ein noch überzeugenderes Ergebnis vorliegt. Effizient, aber ohne lästigen Ballast. Schlank, aber mit unvermuteter Power.


Doch was genau unterscheidet Geero von den anderen elektrisch angetriebenen Bikes am Markt? Die Antwort lautet: Eine ganze Menge. Beginnen wir mit einem wirklich essentiellen Element. Nein, ausnahmsweise nicht das Herzstück, der Elektromotor. Das entscheidende Kriterium ist vielmehr das Rad selbst. Wie es da steht. Wie es aussieht. Welchen Formen und Linien es folgt. Welche Blicke es auf sich zieht. Geero bleibt salopp gesprochen ein „ganz normales“ Fahrrad. Schließlich kauft niemand ein Bike – Technik hin oder her – wenn es ihm schlichtweg nicht gefällt.

Und Geero gefällt! Design durchdacht, Ergonomie professionell, Lackierung auf dem höchsten Stand der Technik, weil sie de facto keine ist, sondern eine innovative und umweltschonende Pulverbeschichtung. Doch das ist eine andere Geschichte.


Geero wirkt wie ein schickes Singlespeed, bietet aber eine 9- oder 11-Gang-Schaltung. Es scheint ein Retrobike zu sein, hat aber High-End-Technologien. Es ist ein Stadtrad, verfügt aber über ausreichend Kapazitäten für ausgedehnte Touren. Reichweite bei vollem Akku 85 km – bei optimierter Fahrt sogar bis zu über 100 km.


Apropos Fahrt. Das mit dem „normalen Rad“ ist kein plumper Werbegag – Geero fährt sich auch ohne elektrische Unterstützung einfach gut. Die Erklärung gibt die Raffinesse des BOS-Motors. Er kann gänzlich abgeschaltet werden und ist mit einem verlustfreien Leerlauf ausgestattet, et voilà – „konventionelles Biken“. Mit einem Eigengewicht von zirka 16 kg wird es auch nicht zu anstrengend – Mitbewerber wiegen oft das Doppelte.

Auch das unterscheidet Geero von den anderen: Der 250-Watt-Motor und die elektrischen Leitungen sind getrennt verbaut, der Motor in der Hinterradnabe, die Leitungen im Rahmen. Dann der 444-Wh Akku im Unterrohr, für den jene Zellentype zum Einsatz kommt, welche vorwiegend für Tesla entwickelt wurde. Er lässt sich mit einem Handgriff herausnehmen und ebenso leicht wieder einsetzen. Somit kann er bequem an jeder Steckdose aufgeladen werden – das Geero muss nicht mit. All diese Komponenten wurden eigens für die Marke entwickelt und glänzen durch Wartungsfreiheit und Langlebigkeit, weil durch die Trennung sowohl Kette als auch Schaltung geschont werden.


Abschließend zurück zur Eingangsfrage. Wer tatsächlich noch kein E-Bike ausprobiert hat, sollte dies tun und wer noch nie Geero gefahren ist, der kann diese fundamentale Erlebnislücke endlich schließen. Mit einer Probefahrt bei über 35 Markenbotschaftern in Österreich und Deutschland. Man muss es einfach gesehen, gespürt und erlebt haben. Es ist elektrisierend. Es ist Elektrisch Radfahren.


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